Selbstgemacht: Pins
Als echter Fan von Ansteckern jedweder Art kommt man früher oder später auf die Idee, seine eigenen Buttons und Pins zu machen. Während Buttons noch recht einfach mit einer Buttonmaschine von Hand hergestellt werden können oder man auf Ruckzuckbuttons (da wird nur ein Papierkreis zwischen zwei Kunststoffscheiben eingeklemmt) zurückgreifen kann, sieht die Sache bei Pins merklich anders aus. Die wenigsten werden wohl zuhause eine Metallstanze rumstehen haben, mit der man Blech in die Wunschform stanzen kann.
Am Besten, Du schaust mal in der Garage nach :-).
Pins: komplex und aufwändig
Spaß beiseite. Die Herstellung von Pins ist viel komplexer und aufwändiger als die von Ansteckbuttons. Je nachdem, für welches Verfahren man sich entscheidet, braucht man ja nicht nur die Metallstanze, sondern auch noch Maschinen und Material für das partielle Einfärben mit Emaille oder Farben. Offsetdruck fällt da natürlich komplett raus, einzig ein Siebdruck würde sich mit verhältnismäßig überschaubarem Aufwand realisieren lassen. Aber natürlich nicht für 20 EUR, selbst wenn man alles selber macht. Also Siebrahmen baut und selber mit einem Gewebe bespannt und dann die Flächen aus Klebefolie ausschneidet.
Was wäre die Herangehensweise?
Gehen wir davon aus, wir begnügen uns mit der einfachsten Variante: gestanztes und geprägtes Metall mit Sicherheitsnadel auf der Rückseite.
Damit es nicht so kompliziert ist viereckig zugeschnitten und WICHTIG! entgratet, mit Schlagbuchstaben eine Domain einprägen und auf der Rückseite die Nadel festlöten.
Die Variante kann natürlich nicht mit professionell hergestellten Pins mithalten, hat aber seinen ganz eigenen DIY-Rawstyle-Charakter.
Um es Dir noch einfacher zu machen, habe ich den Herstellungsprozess von Pins mal visualisiert. Natürlich kannst Du die Infografik ausdrucken, um offline die Liste auf Deinen Schreibtisch parat zu haben.